Meine Visionen

In einer Welt in der sich so vieles in allen Bereichen wandelt, bleibt auch die Familie, Schule und Bildung nicht davon ausgenommen.

Es erscheint dringend not-wendig, neue Wege zu gehen.

Meine VISIONEN für diesen Wandel

in der FAMILIE sind:

  • Ändern wir tatsächlich unsere Haltung und leben in unseren Familien, vor allem unseren Kindern gegenüber, GLEICHWÜRDIGE Beziehungen. Das heißt, egal ob Sie ein Kleinkind oder einen Jugendlichen, Ihren Mann oder Ihre Frau vor sich haben – das Hierarchiedenken löst sich auf, denn Sie alle sind von gleichem Wert, und Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Meinungen werden gehört und ernst genommen. Das heißt Kinder werden nicht bevormundet, unterdrückt oder lächerlich gemacht, wir begegnen uns auf Augenhöhe und der gemeinsame Dialog hilft uns, uns aufeinander einzulassen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
  • Erziehen im Sinne von korrigieren und maßregeln brauchen wir nicht mehr, viel mehr sollten wir mit unseren Kindern in Beziehung gehen, Ihnen ein guter „Guide“ sein und erkennen das sie bereits von Geburt an sozial kompetente „vollwertige“ Menschen mit Ihrem individuell mitgebrachten Potential sind. Auf dem gemeinsamen Lebensweg dürfen wir miteinander wachsen und reifen, was nicht immer nur einfach ist. Unsere Kinder brauchen vor allem Vorbilder, gute Führer und viel Liebe (bedingungslose). Auf keinen Fall brauchen Sie Eltern oder Erzieher , die ihre Macht und Autorität ausnützen.
  • Lassen wir unsere eigenen Erziehungserfahrungen aus unserer Kindheit immer mehr los. Die wenigsten haben uns wirklich glücklich gemacht. Aber unsere Eltern konnten nicht anders. Heute haben wir die Chance, in die eigene Verantwortung zu gehen. Vertrauen wir uns wieder selbst und machen es mit unseren eigenen Kindern tatsächlich anders – besser.
  • Verabschieden wir uns von der Gehorsamkeitskultur und setzen statt dessen auf gegenseitige Wertschätzung, Vertrauen und Verantwortung. Unsere Gesellschaft braucht keine Ja-Sager mehr, viel mehr werden selbstbewusste, selbstbestimmte und kreative Menschen gesucht.
  • Wir schaffen für uns und unsere Kinder Zeiten des Nichts-Tuns und der Stille, Zeiten um in Kontakt mit sich selbst zu kommen – Zeiten um einfach nur zu sein.
  • Familie (in allen Formen) kann Kindern und Jugendlichen bedingungslose Annahme, Geborgenheit und Rückhalt bieten – sie schützt und stärkt uns in stürmischen Lebenszeiten. Ebenso ist Familie eine Lern- und Wachstumsgemeinschaft.

 

Meine VISIONEN

im Bereich von SCHULE und BILDUNG sind:

 

„Es ist in der Tat fast ein Wunder, dass die modernen Methoden des Unterrichtens die heilige Neugier des Forschens noch nicht völlig erstickt haben.

Denn diese zarte, kleine Pflanze bedarf, außer dem Ansporn, hauptsächlich der Freiheit.

Ohne diese geht sie ohne Zweifel zugrunde.“

Albert Einstein

  • Die staatliche Schulpflicht wird ersetzt durch ein Bildungsrecht. Dadurch wird die Freiheit und Verantwortung der Familien gestärkt und sie können sich entscheiden, Ihre Kinder auch zu Hause lernen zu lassen (genannt Freilernen/Unschooling oder auch Homeschooling). Es gibt zudem eine große Auswahl an verschiedensten freien Schulen , wo Kinder auf vielfältige Art und Weise für das Leben lernen können und vor allem Ihr individuelles mitgebrachtes Potential entfalten können.
  • Der Staat unterstützt die Öffnung einer zukunftsorientierten Bildungslandschaft, sowohl finanziell als auch ideell.
  • Diese freien Schulen sollten LebensLernOrte sein. Keine Orte der Angst und des Leistungsdruck.
  • Jedes Kind ist einzigartig und es sollte sich in seinem ur-eigenen Tempo entwickeln dürfen. Altersgetrennte und gleichgeschaltete Klassen sind von daher nicht sinnvoll. Ältere Kinder können zu Vorbildern für die Jüngeren werden, man steht nicht mehr in Konkurrenz sondern lernt gemeinsam und voneinander.
  • Lehrer werden zu Lernbegleitern. Sie begegnen den SchülerInnen auf Augenhöhe, mit gegenseitiger Wertschätzung, vor allem verfügen sie über genügend Beziehungskompetenz (d. h. sie übernehmen die volle Verantwortung für eine gelungene Schüler-Lehrer-Beziehung) und natürlicher Autorität. Sie brauchen kein Belohnungs- und Bestrafungssystem.
  • Freiräume sind geschaffen. Kinder und Jugendliche können in freien Schulen oder auch zu Hause in einem sicheren Rahmen ihrer natürlichen Neugier folgen, was sie wirklich interessiert und begeistert. Sie dürfen mit Freude und Freiheit alles lernen, was sie wirklich zum Leben brauchen und dabei noch eine unbeschwerte Kindheit erleben. Die Schulen decken die Bedürfnisse aller SchülerInnen ab, z. B. für handwerklich oder künstlerisch begabte genauso wie für diejenigen, die gerne viel Wissen aufnehmen, also eher intelektuell veranlagt sind – es gibt einfach vielfältige Angebote und Möglichkeiten.  Es wird der individuelle Einklang von Kopf, Herz und Hand, aber auch von Körper, Geist und Seele unterstützt.
  • Durch das selbstbestimmte Lernen und Forschen wird die intrinsische Motivation stark gefördert im Gegensatz zur extrinsischen Motivation, bei der von außen oft mit Druck und Zwang nachgeholfen wird. Laut moderner Hirnforschung lernt unser Gehirn aber wirklich nur das, was wichtig ist und wofür echtes Interesse da ist.
  • Und Lernen ist ein lebenslanger Prozess, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans.
  • Es versteht sich fast von selbst, das nichtssagende Noten überflüssig sind. Vielmehr sollten Lernende, Eltern und Lernbegleiter in einem konstruktiven begleitenden Austausch sein.
  • So erwünscht, kann natürlich ein klassischer schulischer Abschluss erreicht werden. Schon heute gibt es freie Schulen oder auch Kinder, die ohne jemals eine Schule besucht zu haben, einen erfolgreichen Abschluß erlangen. Denn Schüler die dies wirklich wollen zeigen eine hohe (intrinsische) Motivation, Eigenverantwortung und Zielstrebigkeit.
  • Solche freie, selbstbestimmte und selbstbewußte kreative Menschen sind unsere Zukunft – öffnen wir uns also vertrauensvoll für neue Wege – es ist an der Zeit!

 

„When I was 5 years old, my mother always told me that happiness was the key to life. 

When I went to school, they asked me what I wanted to be when I grew up. I wrote down „happy“.

They told me I didn`t unterstand the assignment, 

and I told them they didn`t unterstand life.“

John Lennon